Trockensteinmauern Maisäß Rüti, Gargellen

Ein Teil der Via Valtellina führt über Galgenul, vorbei am Maisäß Rüti weiter nach Gargellen und zum Schlappiner Joch.

Was auf Rüti besonders auffällt, ist das „Dazwischen“ – die gemeinsam benutzten Weiden und die von Lesestein- und Trockenmauern gebildeten Gassen. Ein seltenes Bild, das andernorts schon für die Befahrung mit Traktoren weichen musste. Der eine oder andere hölzerne Zaun vervollständigt das Bild und dokumentiert das Gemeinschaftswerk, das die in den vergangenen Jahren wieder revitalisierte Via an kaum einer anderen Stelle des Tales so gut erlebbar macht.

Wie auf anderen Montafoner Maisäßen findet sich auf Rüti eine Reihe von Ställen und Wohnhäusern in mehr oder weniger originalen Zuständen, die in die verschiedensten Zeiten bis in die Gegenwart datieren. Von der ursprünglich landwirtschaftlichen bis zur Ferienwohnungsnutzung entdeckt man ebenfalls alles. Die Pflege und Erhaltung des Weges scheint allen ein großes Anliegen zu sein, das nun mit dieser Auszeichnung entsprechend gewürdigt wird.

Jury

  • Barbara Keiler, Bundesdenkmalamt – Abteilung für Vorarlberg
  • Clemens Quirin, vai Vorarlberger Architektur Institut
  • Thomas Mennel, Architekt
  • Raimund Rhomberg, Bauforscher

Jurykommentar: Barbara Keiler

Plakat Trockensteinmauer Maisäß Rüti Gargellen

Montafoner Baukultur 2019 - Trockensteinmauern Maisäß Rüti

Montafoner Baukultur 2019 - Trockensteinmauern Maisäß Rüti

Montafoner Baukultur 2019 - Trockensteinmauern Maisäß Rüti

Montafoner Baukultur 2019 - Trockensteinmauern Maisäß Rüti

Montafoner Baukultur 2019 - Trockensteinmauern Maisäß Rüti