Winklerhüsli, Gargellen

Unweit des denkmalgeschützten Altbaus des Hotel Madrisa befindet sich das Winklerhüsli, ein kleines von einem „Schraggazu“ umgebenes Holzhäuschen, das wochenweise gemietet werden kann.

Schon vor über 20 Jahren erwarb die Familie Rhomberg das früher als Maisäß und im vorigen Jahrhundert von einer Großfamilie bewohnte Gebäude. Der damalige Bauzustand und auch die Raumhöhe des oberen Stockes waren mehr als bescheiden.

Mit viel Engagement und Liebe zum Detail wurde das Haus instandgesetzt, leicht erhöht und wiederum mit einem Schindeldach versehen. Der Grundriss des Blockbaus mit Stube, Flurküche und Kammer lässt sich von außen leicht ablesen. Im Inneren zeugen Täfer, niedere Türen, Holzböden und ein geflämmter Kachelofen von der Baukultur des Tales. Küche und Badezimmer sind der (Umbau)zeit entsprechend gestaltet. Geheizt wir immer noch mit dem einen Ofen. Sogar die eingekerbten Inschriften und Jahreszahlen an den Wänden kann man noch erkennen; auch der Keller mit hölzernem Käseregal ist völlig unverändert. Ein schönes Beispiel für eine vorbildliche Erhaltung eines historischen Bauobjektes (innen wie außen) und einer auch wirtschaftlich erfolgreichen Nutzung.

Jury

  • Barbara Keiler, Bundesdenkmalamt – Abteilung für Vorarlberg
  • Clemens Quirin, vai Vorarlberger Architektur Institut
  • Thomas Mennel, Architekt
  • Raimund Rhomberg, Bauforscher

Jurykommentar: Barbara Keiler

Plakat Winklerhüsli Gargellen

Montafoner Baukultur 2019 - Winklerhüsle Gargellen

Montafoner Baukultur 2019 - Winklerhüsle Gargellen

Montafoner Baukultur 2019 - Winklerhüsle Gargellen

Montafoner Baukultur 2019 - Winklerhüsle Gargellen

Montafoner Baukultur 2019 - Winklerhüsle Gargellen