Letzte Jäger, erste Hirten - Hochalpine Archäologie in der Silvretta

Letzte Jäger, erste Hirten - Hochalpine Archäologie in der Silvretta

© Montafoner Museen

Insgesamt 17 Beiträge informieren über den aktuellen Stand des Forschungsprojektes in der Silvretta von 2007 bis 2012.

Letzte Jäger, erste Hirten – Hochalpine Archäologie in der Silvretta

Seit Jahrtausenden leben in den heimischen Alpen Menschen und ringen in harter Arbeit der Natur ihr tägliches Brot ab. Wenig scheint dabei so selbstverständlich wie die sommerliche Nutzung der reichen Hochweiden. Saftige Wiesen, grasendes Alpvieh, würziger Bergkäse – viele Elemente der alpinen Volkskultur sind bereits vor langer Zeit entstanden und prägen bis heute Identität und Lebensart. Doch die genauen Ursprünge der Alpwirtschaft lagen bislang in Dunkeln.

Seit 2007 untersuchte ein breit angelegtes Forschungsprojekt die Silvrettagruppe zwischen dem Unterengadin, dem Paznaun und dem Montafon, um einem weißen Fleck auf der archäologischen Landkarte seine vergessene Vergangenheit zurückzugeben. Die handliche, reich bebilderte und vom Archäologen Thomas Reitmaier herausgegebene Publikation gibt nunmehr Einblick in die spannenden interdisziplinären Forschungen und die vielseitigen Methoden der Archäologie im Hochgebirge. Insgesamt 17 Beiträge informieren über den aktuellen Stand des Forschungsprojektes in der Silvretta von 2007 bis 2012: Von steinzeitlichen Jagdlagern und Spuren der ersten Hirten über die Entdeckung der ältesten Schweizer Alphütte im Fimbertal bis zum wieder aufgetauchten „Veltliner Hüsli“ im Silvrettastausee.

26.02.2013