05. Säge Mülli Ferdi

Säge Mülli Ferdi

Der Name dieses historischen Sägewerks ist auf den Flurnamen „Mülli“ und den früheren Besitzer Ferdinand Loretz zurückzuführen. Die Familie Loretz erwarb 1849 die seit dem 18. Jahrhundert betriebene Anlage. Sie zählt zu den wichtigsten historischen Sägereien Vorarlbergs.

Der heutige Zustand entspricht im Wesentlichen dem von 1907. Damals erfolgte auch der Umbau zu einem sogenannten Venezianergatter, einem einfachen senkrechten Sägeblatt mit automatischer Vorrückung. Für den Antrieb des Sägewerks sorgt ein oberschlächtiges, hölzernes Wasserrad mit einem Durchmesser von 4,1 Metern, das vom Wasser des Rasafeibachs gespeist wird und sich im gemauerten Untergeschoss befindet.

Die zu verarbeitenden Baumstämme werden seitlich via Handwinde auf den Blochwagen befördert. Die Anlage ist voll funktionstüchtig und wird als Schausägerei museal genutzt.


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