Audio Dateien Geologischer Lehrwanderweg Bartholomäberg

Broschüre ist im Heimatmuseum erhältlich. Die Tafeln entlang des Wanderweges werden derzeit überarbeitet, die Audio-Dateien stehen zum Download zur Verfügung.

von DDr. Heiner Bertle, 1978

Die Wanderung führt durch 300 Millionen Jahre Erdgeschichte, informiert über das Werden der heutigen Landschaft, gibt Einblick in den Untergrundaufbau der umliegenden Gebirgszüge und erklärt den Einfluss des Menschen auf die Landschaft. Es ist eine 16 Kilometer lange Ganztageswanderung mit fünf Stunden reiner Gehzeit und 1.000 Höhenmetern, für Erwachsene und Kinder geeignet, Standardwanderausrüstung ist notwendig.

Routen Beschreibung

Kirche Bartholomäberg - Bärger Lädili und Schule - Museum Frühmesshaus vorbei über ehemaligen Gasthof Linde nach Rellseck - über Monteneu zum Wannaköpfle - Alpilakopf - Obere Wies - um das Schwarzhorn zur Falla - Verbindungsweg Bergknappenweg - Wiesenweg zurück zur Kirche

Der Geologische Lehrwanderweg ist ein Rundwanderweg, der in beiden Richtungen begangen werden kann und auch die Möglichkeit von Teilbegehungen bzw. Abkürzungen über markierte Wege ermöglicht. Ausgangs- und Endpunkt ist der Parkplatz bei der Kirche von Bartholomäberg auf 1.087 Meter Höhe.

Die Wanderung vermittelt Einblicke in den Gesteinsuntergrund, der die Grundlage für das Leben und Wirtschaften der Menschen in dieser Region seit über 4.000 Jahren bildet. Ergänzend zu den geologischen Einblicken erhalten Sie auf dem Weg auch Informationen über die umliegenden Berg- und Tallandschaften sowie Hinweise auf die Kulturlandschaft, kulturelle und technische Bauwerke sowie die Bergbautätigkeit.

Der Rundwanderweg ist für Familien geeignet, wobei auf die Möglichkeit von Teilbegehungen und von Abkürzungen in Hinblick auf die Gesamtlänge ausdrücklich verwiesen wird. Die reine Gehzeit beträgt zirka fünf Stunden, beim Ausschöpfen der Informationsmöglichkeiten sollten Sie einen ganzen Tag einplanen.

Von der Kirche Bartholomäberg folgen Sie den der Beschilderung auf dem asphaltierten Weg am Dorfladen und der Schule vorbei, über den ehemaligen Gasthof „Linde“ nach Rellseck. Von dort aus geht’s weiter auf dem markierten Weg über Monteneu zum Wannaköpfle auf 2032 Meter Höhe. Hier haben Sie eine großartige Aussicht in die Silvretta, den Rätikon, durch den Walgau in das Rheintal hinaus, zum Alpenrand und in die Walsertaler Berge sowie das Lech-Quellengebirge und das Verwall.

Vom Wannaköpfle geht es leicht abwärts zur Querung des Karkessels unterhalb des Itonskopfes – seine Besteigung sei nur geübten und schwindelfreien Wanderern empfohlen.

Der geologische Lehrwanderweg in Bartholomäberg wurde 1978 eröffnet. Der durchwegs markierte alpine Wanderweg über den Monteneu-Bergstock ist ein Rundweg, der an der Kirche Bartholomäberg beginnt und endet. Er ist fast 16 Kilometer lang und erfordert ca. 10 Stunden Wanderzeit für eine Gesamtbegehung. Davon sind zirka fünf Stunden reine Gehzeit. Die Hinweistafeln am Wege geben einen Einblick in 1000 Millionen Jahre Montafoner Erdgeschichte. Verschiedene Gesteine, ihr Alter, ihre Entstehung und Zusammensetzung werden erklärt. Gleichzeitig wird auch der Gebirgsbau der umliegenden Bergzüge erläutert und Einblick in das Werden und Vergehen der Gesteine und Berge vermittelt.

Die Broschüre ist im Montafoner Heimatmuseum gegen eine Schutzgebühr von 1 Euro erhältlich, die Tafeln entlang des Weges werden derzeit vom Autor DDr. Heiner Bertle und seinem Team überarbeitet, die ehemals für ein anderes Projekt produzierten Audio-Dateien aus den Jahren 2006 bis 2009 stehen hier als mp3 Dateien unbearbeitet zum Download zur Verfügung (auf die jeweilige Datei klicken).

Routen Details

  • Ausgangspunkt: Kirche Bartholomäberg
  • Endpunkt: Kirche Bartholomäberg
  • Kategorie: Wanderung, Bergtour
  • Wegkategorie: easy (yellow-white)
  • Gehzeit: Fünf Stunden
  • Weglänge: 16 Kilometer
  • Höhendifferenz: 1000
  • Höchster Punkt: 2078
  • Niedrigster Punkt: 1078
  • Gemeinde: Bartholomäberg

Geologischer Lehrpfad

Kirche Bartholomäberg

Linde

Tafel 3 und 4

Rellseck

Alpilakopf

Obere Wies

Knappagruaba

Einmuldungen im Hang zeigen die Eingangsbereiche früherer Förderstollen-Mundlöcher. Die Hügel mit flachen Oberseiten sind die Halden aus dem tauben Ausbruchsmaterial der Bergbautätigkeit. Sie lassen sich jeweils einem der Stollen-Mundlöcher zuordnen. Die Abbauhalden stammen im Wesentlichen aus dem Zeitraum zwischen 1000 – 1600.

P07-0 Knappagruaba.mp3 (2.24 MB)

P07-1 Bergbau in Bartholomäberg.mp3 (3.09 MB)

P07-2 Lebens- und Arbeitsbedingungen im Montafoner Bergbau.mp3 (2.22 MB)

Der Geologische Lehrwanderweg als Route (Weiterleitung zur Vorarlberg App)